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Wendepunkt für Google: Mehr mobile Suchanfragen als von Desktops

Nun ist es offiziell: Den Suchmaschinengiganten Google erreichen inzwischen aus 10 Ländern, darunter die USA und Japan, mehr mobile Suchanfragen seiner Nutzer als vom Desktop-PC, wie das Unternehmen auf seinem Blog verkündete. Aufgrund der jüngsten Entwicklungen der Zahlen war das zwar abzusehen, stellt aber dennoch einen Meilenstein für Suchmaschinenbetreiber dar. Diese müssen sich nun nämlich verstärkt auf Finanzierungsmöglichkeiten via Mobile Advertising konzentrieren.

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In diesem Zuge stellt Google natürlich passenderweise auch gleich die neuen mobilen Werbeformate vor, um Marketern den Schritt in Richtung Mobile Advertising so schmackhaft wie möglich zu machen und sie ihre Kunden noch genauer erreichen zu lassen.

Suchmaschinen-Nutzer sind so anspruchsvoll wie nie

Laut Google sind die Ansprüche der Nutzer was die Ergebnisse ihre Suche angehen zuletzt sehr gestiegen. So möchten sie zielführende Suchergebnisse auf der Stelle und zwar wo auch immer sie sich gerade befinden. Die aktuellen Entwicklungen Googles im Bereich der mobilen Werbung soll genau diesen Ansprüchen Rechnung tragen. Allgemein sei die Werbung für die Mobile Devices sehr viel ansprechender und mit Wisch-Funktionen auf die Bedürfnisse der Smartphone- und Tablet-Nutzer geschnitten.

Neue Funktionen für Autos und Hotels

Konkret stellt Google zwei neue Funktionen für Automobilverkäufer und Hoteliers vor. Im Bereich der Automobile sieht Google eine Art „Bilderkarussel“ mit weiterführenden Informationen vor, die dem Umstand geschuldet ist, dass Menschen vor dem Kauf ihres Gefährts im Schnitt 15 Stunden mit der Recherche, speziell der Bildersuche, zu verschiedenen Autos verbringen. Hotelbetreibern soll es möglich sein, den Buchungsvorgang für ein Zimmer direkt aus der Anzeige heraus zu starten.

Mobile ist die Zukunft – noch immer

Dieser Vorstoß seitens Google ist verständlich wenn man bedenkt, dass der Suchmaschinenriese doch eher Probleme mit der Monetarisierung der mobilen Suchanfragen hat. Nur jeder dritte erwirtschaftete Dollar geht demnach auf das Konto der mobilen Geräte. Da heißt es Umdenken – bei Google als auch bei den Marketern.

Quelle: http://t3n.de/news/google-mobile-suche-anfragen-608634/